¡Rezension! - Stealing Phoenix

Erdbeere


Titel: Stealing Phoenix
Autor/in: Joss Stirling
Originaltitel: -
Seitenzahl: 320
Preis: 7,80 € (D)
ISBN:
978-0192756602



Eigentlich könnte ich die ganze Sache an dieser Stelle verkürzen und sagen: lest euch einfach unsere Rezension zu "Finding Sky" durch und tauscht die Namen der Protagonisten und des Settings aus. Denn im Grunde ist es die selbe Sache, nur mit einem anderen Bruder. Dieses mal geht es nämlich um Yves, der in London an einen Seminar teilnimmt und eines von Phonex Opfern wird. Diese lebt nämlich in einer Community voller Savants und wurde beauftragt, Yves zu bestehlen. Allerdings ist sie sich Yves' Kraft nicht bewusst und ehe man sich versieht, hat sie Yves nicht bestohlen, sondern sich in ihn verliebt, da sie beiden in sich ihren Soulfinder gefunden haben - ihr verlorenes Puzzelteil.

Im ersten Teil kam mir dieser Soulfinderkram schon suspekt vor. Wie viel echte Liebe steckt da noch drin? Man ist doch praktisch dazu gezwungen, seinen Gegenüber zu lieben, oder? So ähnlich wie Jacob auf Bellas Baby geprägt wurde. Und wow, das ging hier wirklich schnell. Nach der zweiten Begegnung wurden schon die ersten Streicheleinheiten und nette Worte gewechelt, nach ganzen 4 Tagen sogar die drei großen Worte. Etwas voreillig? Ach wo. Wo denkst du hin. Macht man so, wenn man ein Savant ist.

Am Anfang wehrte sich Phee noch etwas, da sie in einem schwierigen Umfeld aufwuchs, aber Yvess unglaubliche Beharrlichkeit und Gutmütigkeit bewiesen ihr schon bald das Gegenteil. Bis dahin fand ich Phee eigentlich noch ganz interessant, da sie eine Diebin war und sich keinesfalls was hat sagen lassen. Aber naja, Frau Stirling hat dann leider doch die 0815-Kiste auf den Tisch gepackt und die Geschichte unendlich kitschig und unrealistisch gestaltet.

Die Geschichte wäre natürlich nichts ohne einen Konflikt, denn sich Stirling natürlich super zusammen geschustert hat. Gut, dass Yves ganze Familie am Start ist (6 Brüder, Eltern und Sky - ja weiß, Großfamilie). Ich sollte an dieser Stelle wohl mal erwähnen, dass alle total umwerfend aussehen, eine Gabe haben und sowieso alles, was das YA Genre bietet.  Auch wenn Yves sich seiner Liebe zu Phee ziemlich sicher war und ihr das auch 100 mal bestätigt hat, ging mir seine Art ziemlich schnell auf die Nerven. Doch irgendwie mochte ich ihn trotzdem. Er war ein super Nerd mit Brille - und naja - er klang schon ziemlich sympathisch. Dass er sich seiner Liebe ziemlich sicher war, bewies er dann gleich mal am Ende des Buches:
(Ignoriert einfach das Schlüsselloch, falls ihr das Buch noch lesen wollt)



Insgesamt ein netter Roman, schneidet aber im Vergleich zu "Finding Sky" ein wenig schlechter ab. Blödes Ende sei Dank!

Mein Urteil

Typischer Jugendroman, den man schon 100 mal gelesen hat. Fans von Herzschmerz und seichten Liebesgeschichten werden auf ihre Kosten kommen. Ich bin gespannt, welcher Bruder als nächstes seine eigene Geschichte bzw. Soulfinder bekommt. Stehen ja noch ein paar zur Verfügung.


4 Kommentare:

  1. Ich kann Deine Kritik total verstehen, auch wenn ich selbst die Romane von Joss Stirling liebe. Ich hab die Bücher vollkommen versunken gelesen und die Charaktere sowie Stirlings Schreibweise sofort ins Herz geschlossen. Bei dem Ende stimme ich mit Dir überein, ein bisschen viel des Guten, aber ganz ehrlich? Das hat mich irgendwie dann nicht mehr gestört, denn ich war den Benedicts schon längst verfallen. ;)
    Im nächstes Buch geht's übrigens um Xavier, Frau Stirling geht offensichtlich alphabetisch (rückwärts) vor. :) Arbeitstitel ist "Seeing Crystal". Ich bin gespannt und freu mich wie eine Schneekönigin! :D

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  2. @Karo: Ich kann auch verstehen, wenn jemand die Bücher mag. Und ich habe auch überhaupt nichts gegen Stirlings Schreibstil entgegenzusetzen. Ich fand ihn eigentlich ganz angenehm. Aber der Verlauf der Geschichte...hmm nun ja. Ist halt Geschmackssache ;)

    Ach, ich wusste gar nicht, dass sie da alphabetisch vorgeht, Ist ja lustig. Ich muss kurz überlegen, wer noch mal Xavier war. Zuuu viele Brüder *lach*

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  3. Hach, bei deinem ersten Gedanken musste ich richtig schmunzeln! :D
    Ich habe das Problem mit den Uniprüfungen gerade auch. Man sitzt einfach vor seinem Lehrbuch und starrt drauf, ohne wirklich zu lesen oder zu verstehen. Nach 5 Minuten merkt man dann, "Nee, du, das mit dem Lernen, das wird heute nix! Du bist einfach nicht motiviert! Ist ja auch noch Zeit"... Und schon beschäftigt man sich mit was ganz anderem :D So geht das dann tagelang... Bis man auf einmal merkt, dass in der nächsten Woche ja schon die Prüfung bzw. der Abgabetermin ist. Upps xD

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  4. @Leselurch: Haha. Ich hoffe, du hast gerade mehr Willenskraft dich auf deine Prüfung zu konzentrieren als ich xDD
    Ich schiebe einfach alles vor mich her und nun habe ich den Salat >,<
    Habe mir heute -einen Tag vor der Prüfung - die ganze Geschichte der englischen Literatur rein geprügelt, ich faules Stück >.<

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