¡Rezension!: Bitterblue

Erdbeere



Titel: Bitterblue
Autor/in: Kristin Cashore
Originaltitel: -
Seitenzahl: 576
Preis: 10,99 € (D)
ISBN: 
978-0575097193 




Nun, fast 9 Jahre ist es her, dass König Leck sein Leben und seine Macht verlor und statt seiner nun Bitterblue auf den Thron sitzt. Trotz der vergangenen Jahre, liegt Lecks Machtmissbrauch immer noch wie ein Schatten über das Königreich. Doch nach und nach muss Bitterblue feststellen, dass sie ihr Reich, trotzdessen sie es so gut wie möglich regiert, kaum kennt und sich viel zu sehr von ihren Berater reinreden lässt. Um ihr Königreich näher kennenzulernen, streift sie, verkleidet und unbekannt, durch die Nächte von Bitterblue City.

Nach meiner vernichtenden Kritik an Die Flammende, hatte ich nur wenig Hoffnung auf ein stabiles Leser-Autor-Verhältnis zwischen Kristin Cashore und mir. Mit dem letzten Teil hat sie es mir aber noch mal richtig gezeigt. Bitterblue fand ich von all den drei Bänden bisher am spannendesten. Nicht grandios, aber in Anbetracht der Vorgänger einfach gelungener. Schuld dafür gebe ich der Protagonistin Bitterblue, die ich viel lieber mochte als Fire oder Katsa. Während ich Katsa ganz in Ordnung fand, Fire dagegen langweilig und fade, empfand ich Bitterblue als einen starken, jungen und witzigen Charakter. Unter ihrer Last als Königin und ihren Schweren Zöpfen war sie einfach ein ganz normales Mädchen.  Ich mochte sie eben. Sie war nicht perfekt, sie hatte Schwächen, was sie aber umso glaubhafter machte.

Außerdem gab es ein Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern wie Po, Katsa, sogar Fire. Po und Katsa sind eigentlich das ganze Buch über präsent und ich fand die beiden zusammen so unheimlich toll. Ehrlich, ich verstehe gar nicht, wieso ich von den beiden nicht schon im ersten Band begeistert war. Ich hab sie gar nicht so klasse in Erinnerung. Ihre Szenen fand ich immer unterhaltsam und sie besaßen, trotz ihres Alters von 27 Jahren, viel Charme und eine gewisse Kindlichkeit. Schön, was aus den beiden geworden ist und das Cashore hier ihre Charaktere treu geblieben ist und ihre Prinzipien aus dem ersten Teil nicht verraten hat. Ich muss zugeben, ein wenig haben die beiden Bitterblue die Show gestohlen.

Handlungstechnisch ging es viel um die royale Politik, wie man es auch von Graceling und Fire gewohnt war. Oftmals fand ich es ganz spannend, die Intrigen aufzudecken und Geheimnisse zu ergründen.Manchmal eben auch nicht. Ich habe ab und zu gemerkt, dass ich bei Themen wie Berater, dieses Reich, jenes Reich und wie kann ich am besten für mein Volk da sein, mit den Gedanken abdriftete. Manchmal konnte es ziemlich langatmig werden. Trotzdem hat sich Handlungstechnisch etwas bei Cashore getan.

Was das Ende angeht, ich fand es Okay; es lässt Raum für Spekulationen offen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich einige danach gefragt haben, was aus Bitterblue und Saf geworden ist. Aber ganz im Stil von Kristin Cashore wissen wir es nicht. Vorstellung, Leute, benutzt eure Vorstellungskraft...

Mein Urteil

Meine Meinung nach ist Bitterblue das stärkste Buch der Reihe. Ich wurde endlich mal eins mit der Protagonisitin und den anderen Figuren. Auch Storytechnisch hat sich hier einiges getan, so dass mir vor Langerweile nicht die Augen zufielen. Auch wenn es heißt, dass mit Bitterblue die Trilogie endet, kann ich mir gut vorstellen, dass noch Platz für ein weiteres Buch ist. Oder hat da jemand etwas anderes gehört? ;)

3 Kommentare:

  1. Erstaunlich, die meisten empfinden ja Bitterblue als das schwächste Buch der Reihe, so auch ich, auch wenn ich nicht so vollkommen enttäuscht war wie andere. Gerade die erste Hälfte fand ich toll, den Rest dann irgendwie doch seeehr langatmig und ereignislos.
    Aber davon mal abgesehen, wollte ich bloß noch etwas zu Weiterführung der Reihe sagen: Ich denke auch, da geht noch was, ich würde mich jedenfalls sehr freuen, und habe auch gelesen, dass Kristin in einem Interview nicht ausgeschlossen haben soll, dass es noch einen weiteren Teil geben könnte. :)

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    1. Ich habe auch so das Gefühl, als stehe ich mit meiner Meinung alleine da. :D so unterschiedlich können Geschmäcker sein...ich habe danach mir einige rezension durchgelesen und fands ganz amüsant, dass ich das so anders gesehen habe.

      Und wenn kc nicht ausschließen kann, dass sie kein weiteres buch mehr schreibt, dann wirds wahrscheinlich so kommen...ich würd gerne mehr über Hava erfahren....

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  2. Also ich hoffe das ich auch das mir das Buch richtig gut gefällt, die ersten paar Seiten sind ja nicht so schlecht ;)
    Lg Bea

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