¡Rezension!: Dancing Jax - Zwischenspiel

Cherry
Cover 


Titel: Dancing Jax - Zwischenspiel
Autor/in: Robin Jarvis
Verlag: Script5
Originaltitel: Dancing Jax - Freax and Rejex
Seitenzahl: 544
Preis: 14,95 € (D)
ISBN:
978-3-8390-0135-6



Wer sich nach dem ersten Teil von Dancing Jax vielleicht noch gedacht hat, dass es einfach nicht schlimmer und härter kommen kann, der hat sich gewaltig geschnitten, denn im zweiten Part dieser Trilogie erwartet uns sogar noch mehr Grauen und Schrecken als wir es womöglich erwartet hätten.
Langsam dreht das Buch nämlich auch auf dem Rest der Welt seine Runden und verseucht neben Großbritannien und Europa nun auch die USA mit seinem teuflischen Inhalt. Zuerst glaubte ich, dass wir nun seine Reise mitverfolgen würden und mit ansehen müssten, wie nun auch die anderen Kontinente von ihm verschluckt wurden, jedoch hatte der Autor für diesen zweiten Teil eine ganz andere Geschichte vorbereitet.

Denn auch wenn die Macht der Dancing Jax um sich greift, und kaum jemand davor sicher zu sein scheint, gibt es doch immer noch die Abtrünnlinge, auf deren Geist das Buch keine Wirkung zeigt. Für diese armen Würmchen hat man sich nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen und so finden sich die Kinder und Jugendlichen bald in einem paradiesischem Camp wieder, welches jedoch schnell zu einem KZ-gleichen Lager umgebaut wird in dem harte Arbeit und Folter an der Tagesordnung stehen. 
So seien auch hier wieder diejenigen mit schwachen Mägen und Gemütern gewarnt, denn wenn ich Folter sage, dann meine ich die detailreichen Beschreibungen und perversen Ideen des Autoren. Es ist schwer zu erklären, wenn man nicht einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch kennt, und so habe ich für die Neugierigen unter euch ein kleines Schlüsselloch vorbereitet. Wer mag, kann ja mit einem Klick mal hindurchschauen.




Auch im Zwischenspiel lernen wir neben bekannten Gesichtern wieder einige neue und vielfältige Charaktere kennen. So kann man - wie schon im ersten Teil - nur erahnen, wie sich die Figuren entwickeln werden. Unsympathische Zicken werden plötzlich zu treuen Seelen, und die interessanten Rabauken zu dämlichen Mitläufern. Es ist schwierig schon zu Beginn der Geschichte zu sagen, wer von den vielen "Protagonisten" einem gefallen wird und wer nicht. Dazu kommen einige Todesfälle und plötzliche Wendungen, die sich als zusätzliche Bürden herausstellen, das ganze aber erst so richtig unterhaltsam machen. 

Und dann ist auch der zweite Teil beendet. Man kann es nicht fassen, will mehr und mehr. Endlich den dritten Teil lesen, der aber erst im August auf englisch erscheint. Man schüttelt das Buch Na los, spuck noch ein bisschen was aus... Alles vergebens. Wir müssen uns wohl in Geduld üben.

Mein Urteil

Ja, es handelt sich hier mal um eine Reihe bei der der zweite Teil nicht nachlässt, sondern sogar noch mehr Überraschungen und Grausamkeiten bereit hält. Jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass ich dieses Buch keinem Jugendlichen unter 14 Jahren in die Hand drücken würde, und erst recht keiner herzkranken alten Dame, denn das wäre eindeutig ihr Ende.


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