Heute mal kurz und zackig 10 Bücher wild durcheinander gemischt, die ich in den letzten Monaten zwar gelesen, jedoch nicht rezensiert habe. Einige werden vielleicht den ein oder anderen interessieren, andere sind eher Geheimtipps und die restlichen ... naja, seht selbst.
Vollendet
Ich kann nur sagen: Wow, Wow und nochmals Wow. Eine Dystopie, die mich wirklich überzeugen konnte und mit ernsten und aktuellen Themen wie Organspenden überzeugen kann.
Der Leser erhält dabei Einblick in drei verschiedene Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mal mag man die Protagonisten, mal mag man sie nicht, aber all das scheint gewollt und wirkt so echt, dass ich mit Bewunderung sagen kann, dass mich keine Dystopie bisher so schocken konnte, wie es Vollendet geschafft hat. Ein MUSS für all jene, die auf authentische Zukunftsvisionen stehen.
Der Leser erhält dabei Einblick in drei verschiedene Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mal mag man die Protagonisten, mal mag man sie nicht, aber all das scheint gewollt und wirkt so echt, dass ich mit Bewunderung sagen kann, dass mich keine Dystopie bisher so schocken konnte, wie es Vollendet geschafft hat. Ein MUSS für all jene, die auf authentische Zukunftsvisionen stehen.
Abbitte
Ich habe die Verfilmung von Abbitte geliebt und kam durch die fabelhafte Geschichte sogar über die dürre Keira Knightley hinweg. Es stand also schon seit einiger Zeit fest, dass ich auch endlich den Roman lesen muss.
Und hat er mich enttäuscht? Nein, ich liebe ihn genauso wie den Film. Eine Story voller Schuld, Liebe und Reue. Bei mir stellen sich besonders beim Ende des Buchs/Films immernoch die Nackenhaare auf und ich kann einfach nicht genug davon kriegen. Fantastisch!
Tschick
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei Tschick bereits vermutete, dass es mich total enttäuschen würde und dieser ganze Hype um das Buch absolut nichts mit der Realität zu tun hätte. Aber nein, ich wurde total fehlgeleitet! Tschick wurde sogar zu einer meiner Lieblingsüberraschungen im Jahre 2012 und ich hatte dermaßen viel Spaß mit dem Buch, dass ich manche Kapitel am liebsten nochmal lesen möchte.
Eine schöne, aber auch traurige Geschichte über eine Freundschaft, die sich durch halb Deutschland schlägt. Macht mit seinem Humor aber nicht nur Freude, sondern ist auch ziemlich tiefgründig und beklemmend.
Chicken Dance
Was soll denn das sein? Bow, sowas würde ich niemals lesen....
Oh, der Klappentext klingt gar nicht schlecht.
Warte mal, könnte das vielleicht...?
Chicken Dance ist etwas Besonderes, und so sollte man es auch behandeln. Unerfahrene Leser, die alles Skurrile verneinen, werden höchstwahrscheinlich keine Freude damit haben, was auch vollkommen ok ist. Ich jedoch mochte es sehr und war von dieser seltsamen Story, aber auch dem etwas schrägen Protagonisten total begeistert. Nicht jeder Roman handelt von einem hühnerbesessenen Jungen, der sich auf die Suche nach seiner wahren Mutter macht. Ja, es ist komisch, aber es war auch toll.
Oh, der Klappentext klingt gar nicht schlecht.
Warte mal, könnte das vielleicht...?
Chicken Dance ist etwas Besonderes, und so sollte man es auch behandeln. Unerfahrene Leser, die alles Skurrile verneinen, werden höchstwahrscheinlich keine Freude damit haben, was auch vollkommen ok ist. Ich jedoch mochte es sehr und war von dieser seltsamen Story, aber auch dem etwas schrägen Protagonisten total begeistert. Nicht jeder Roman handelt von einem hühnerbesessenen Jungen, der sich auf die Suche nach seiner wahren Mutter macht. Ja, es ist komisch, aber es war auch toll.
Adressat unbekannt
Adressat unbekannt ist vermutlich das kürzeste Buch, was ich je gelesen habe, dafür aber eines derer, die unvergesslich bleiben. Es beginnt mit einem harmlosen Briefwechsel zwischen zwei Freunden und endet in einer Katastrophe.
Um nur einen kleinen Anhaltspunkt zu geben: das Buch spielt in der Zeit des dritten Reichs. Mehr wird aber nicht verraten.
Dieser Text sollte Schullektüre sein!
Um nur einen kleinen Anhaltspunkt zu geben: das Buch spielt in der Zeit des dritten Reichs. Mehr wird aber nicht verraten.
Dieser Text sollte Schullektüre sein!
Was wäre wenn
Da ich mit Meg Rosoff ja bereits gute Erfahrungen gemacht hatte (man erinnere sich an Oh. Mein. Gott.), kam auch mal eines ihrer "älteren" Werke dran. Was wäre wenn handelt von einem Jungen, der plötzlich erkennt, wie vergänglich das Leben sein kann. Eine Sinnkrise beginnt, denn der Tod ist unumgänglich und scheint stets an unserem jungen Protagonisten zu nagen.
Auch dieser Roman ist keiner der normalen Art und beinhaltet sehr viele philosophische Gedanken, die sich um den Tod, aber auch um das Leben und das Erwachsenwerden drehen.
Im Winter dein Herz
Allen, die sich jetzt fragen: Höööhh... wer isn Benjamin Lebert? sei gesagt, dass es sich hierbei um den, eigentlich recht bekannten, Autoren des, eigentlich recht bekannten, Jugendbuchs Crazy (die meisten werden wohl eher den eigentlich recht bekannten Film kennen) handelt.
Im Winter dein Herz ist ein sehr kurzweiliges, aber auch interessantes (im Sinne von interessant und nicht von langweilig) Buch, welches von einem jungen Mann handelt, der nicht nur unter einer Essstörung leidet und ein zwiespältiges Verhältnis zu seinem Vater hat, sondern sich auch gemeinsam mit einem Freund gegen den Winterschlaf und für die Überdauerung der kalten Jahreszeit entscheidet. Wir erkennen hier also sogar einen kleinen Hauch Dystopie, aber auch wirklich nur einen kleinen Hauch, denn was danach kommt, handelt eher von der Suche nach sich selbst. Oder sowas Ähnliches. Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Du bist dran
Dieses Buch war so schnell gelesen, dass die Charaktere eigentlich keine Chance hatten, sich in meinem Kopf einzunisten. Es ging aber wahrscheinlich auch gar nicht um die Figuren, denn da es sich um einen schnellen Thriller handelte, sollte Spannung, Spannung, Spannung geschaffen werde.
Ist das gelungen? Teilweise. Ich hab das Buch in einem Zug durchgelesen, empfand es aber nicht als besonders atemberaubend und manche Dinge als viel zu schnell durchgenommen. Vielleicht hätte der Autor sich doch etwas mehr Zeit nehmen sollen.
Die rätselhafte Reise des Oscar Ogilvie
Eine süße Zeitreisegeschichte, die für Jungs ab 10 Jahren geeignet ist. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich anfangs nicht besonders begeistert war, aber dann kamen plötzlich Figuren der amerikanischen Geschichte darin vor, die dem Buch zum richtigen Humor verhalfen. Sogar Alfred Hitchcock hat eine kleine Rolle erhalten und sorgte so wahrscheinlich für meine größten Lacher.
Die Idee, mit einer Modelleisenbahn durch die Zeit zu reisen, hat mir gut gefallen, aber wie gesagt, einem Mädchen würde ich diesen Roman nie empfehlen, auch wenn es eine wichtige, weibliche Person gibt.
Evies Garten
Dieses Kinderbuch hat mich wirklich enttäuscht. Schon Wochen zuvor stach es mir ins Auge und sorgte mit einem tiefgründigen Klappentext für hohe Erwartungen meinerseits. Als ich dann allerdings die Chance bekam das Buch zu lesen, musste ich schnell feststellen, dass die Geschichte erstens sehr langweilig geschrieben wurde und sich zweitens in eine andere Richtung entwickelte, als gedacht. Hier wird sich nicht ernsthaft mit den Themen Tod und Trauer auseinandergesetzt. Die Idee ist zwar ganz süß, allerdings scheiterte es an der Umsetzung. Leider.
Auch mal interessant solche kurz rezi :D
AntwortenLöschenschnell zu lesen und man bekommt einen guten Eindruck ;D
Liebste Grüße =D
"Tschick" hab ich schon ewig auf der Wunschliste und tendiere schon ganz lang dahin, es wieder zu löschen, weil mein Interesse eigentlich immer mehr gesunken ist. Deine Meinung dazu hat mich aber wieder aufhorchen lassen und jetzt bin ich doch neugierig.
AntwortenLöschen"Tschick" ist wirklich klasse, und es liest sich dermaßen schnell, dass man es nicht einmal - selbst wenn es dir nicht gefallen sollte - als Zeitverschwendung bezeichnen kann ;)
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