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Schnelldurchlauf: Die Zeuginnen | The Bookish Life of Nina Hill | Der Fall der linkshändigen Lady
Cherry
9/23/2019
2 Früchte, 4 1/2 Früchte, 4 Früchte, Berlin Verlag, english books, Hörbuch, Knesebeck, Schnelldurchlauf

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Temporeich wird man zurück nach Gilead befördert, den frauenfeindlichen Staat (früher Amerika), der bereits Schauplatz vom Report der Magd war. Dabei trifft man einige bekannte Gesichter wieder, wird noch mehr in die Schichten des Systems hineingesogen und bekommt die Chance, alles aus der Perspektive der Tanten zu verfolgen. Es gibt drei Protagonistinnen, zwei davon noch jugendlich – weshalb das Buch sprachlich keine Begeisterung auslöst –, die innerhalb und außerhalb Gileads agieren. Ein Netz aus Intrigen wird gesponnen, welches Spannung und aufregende Lesestunden bereithält. Ich wollte den Roman jedenfalls nicht aus der Hand legen. Den ersten Band sollte man gelesen haben, um wirklich mitfiebern zu können.

"Du wolltest es doch" & "Dear Martin"
Zwei wichtige, unbequeme Bücher.
In den letzten Wochen habe ich gleich zwei Bücher gelesen, die mich wirklich berühren konnten. Nicht so, dass sie mich zu Tränen rührten, sondern so, dass sie mich wütend machten und aufwühlten. Sie glänzten beide nicht nur mit zwei Themen, wie sie aktueller und wichtiger nicht sein könnten, nein, ihre Autoren schafften es auch, ihre Charaktere unfassbar authentisch und die Handlung glaubwürdig und damit eben auch unbequem zu gestalten. Beide Romane sind keine der Sorte, die ernste Themen anschneiden und dann romantisieren; sie sind solche der Sorte, die uns klar machen, was da draußen in der Welt wirklich vor sich geht. Wie ungerecht und hart das Leben ist. Und die uns anschreien: Ändert etwas! Macht es nicht so, wie so viele Figuren in diesem Buch! Macht es besser! Verzeiht, wenn ich bei den folgenden Besprechungen ein wenig ins Quasseln gerate, aber es handelt sich dabei auch um keine Rezensionen im herkömmlichen Sinne.
Schnelldurchlauf: Sag den Wölfen, ich bin zu Hause | Ich bin, ich bin, ich bin | Das Feld
(Drei Bücher über den Tod)

Als ihr geliebter Onkel Finn an Aids stirbt, ist June untröstlich. Alles, was ihr von ihm bleibt, ist ein Gemälde ... und der Kontakt zu Finns "besonderem Freund" Toby. Carol Rifka Brunt erzählt mit ihrem Buch eine Coming-of-Age-Geschichte, die von Verlust und Trauer geprägt ist, gleichzeitig aber auch als Familiendrama bezeichnet werden kann, in dem es vor allem um Toleranz und die innige Verbindung zwischen Geschwistern geht. Insbesondere die schwierige Beziehung zwischen June und ihrer Schwester Greta fand ich sehr authentisch und emotional beschrieben. Doch grundsätzlich ist es die Entwicklung der Protagonistin und das daraus resultierende Ende, die den Roman so lesenswert machen.
Der Roman in einem Satz:
Gemeinsame Erinnerungen an einen geliebten Menschen halbieren das erlebte Leid.

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