Titel: Der Mann, der seine Frau vergaß
Autor/in: John O'Farrell
Autor/in: John O'Farrell
Verlag: audio media Verlag
Originaltitel: The Man who forgot his wife
Seitenzahl: 384 / 450 Min.
Preis: 8,94 € (D)
ISBN: 978-3868047837
Seitenzahl: 384 / 450 Min.
Preis: 8,94 € (D)
ISBN: 978-3868047837
Das Thema „Vergessen“ ist nicht wirklich neu. Dennoch schafft es John O’Farrell vor allem mit seinem Humor zu punkten. Statt den Weg der neuen Selbstfindung zu gehen, nur um zu merken, dass das Leben doch nicht so grandios war oder mit seinem Leben ohne Familie, ohne Anhaltspunkt und ohne sein Gedächtnis auszukommen, nutzt O’Farrell seine Stärke als Comedy Drehbuchautor und macht aus Der Mann, der seine Frau vergaß ein humoristisches Buch über den Neuanfang eines Lebens. Und vielleicht auch einer Ehe.
Denn obwohl Jack Vaughan vor seinem Verlust ein wenig faul und egoistisch war und sich mit dem Alter etwas hat gehen lassen, versprüht der neue Jack das reinste Leben. Außerdem verliebt er sich auf der Stelle in die Frau, die eigentlich seine baldige Ex-Frau sein wird. Es ist wirklich sehr lustig mit anzusehen, wie Jack seine sogenannte zweite Chance nutzt und alles daran setzt, ein neuer, besserer Jack, oder auch besserer Ehemann zu sein. Was gar nicht so einfach ist. Brillant waren immer die Szenen, in denen Jacks Gedächtnisverlust ganz unwillkommen waren z.B. wenn er auf der Beerdigung seines Vaters, an den er sich ja nicht erinnern kann, etwas über ihn erzählen soll. Ein wenig sinniert O'Farrell über das Leben und das man es gut nutzen sollte, denn man hat nur dieses eine. Und ein wenig sinniert er über das Leben, dass wir mit viel Humor nehmen sollten.
Gelesen wird das Hörbuch von Johannes Raspe, die Syncronstimme von u.a James McAvoy und Edward Cullen. Er hat eine wirklich schöne melodische Stimme und betont an den richtigen und vor allem an den humoristischen Stellen. Einer, der sein Handwerk auch versteht. Ein wirklich nettes Buch, was vor allem Spaß bereitet und ein wenig zum nachdenken anregt.
Das Buch erinnert mich, nur in verdrehten Rollen an "Vergiss mein nicht" von Liane Moriarty. Hört sich aber an wie eine nette Lektüre für Zwischendurch. Aktuell viel Spaß mit Nicolas Barreau (mir persönlich hat aber "Das Lächeln der Frauen" und "Die Frau meines Lebens" besser gefallen).
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Patricia
"Das Lächeln der Frauen" hat mir auch besser gefallen. An "Die Frau meines Lebens" kann ich mich gerade nicht erinnern. O.o
LöschenLG Erdbeere