Titel: Der Weg der gefallenen Sterne
Autor/in: Caragh O'Brien
Autor/in: Caragh O'Brien
Verlag: Heyne fliegt
Originaltitel: Promised - Birthmarked Book 3
Seitenzahl: 352
Preis: 16,99 € (D)
ISBN: 978-3-453-26743-5
Seitenzahl: 352
Preis: 16,99 € (D)
ISBN: 978-3-453-26743-5
Wenn ich fast zwei Monate brauche um ein Buch zu besprechen, sollte man sich schon fragen: Was war da los? War ich so vom Ende der Trilogie gerührt, dass ich einfach keine Worte fand? War die Handlung vielleicht so schockierend, dass ich mich schlicht weigerte eine Rezension dazu zu schreiben?
Nicht ganz. Ehrlich gesagt war Der Weg der gefallenen Sterne ein eher enttäuschendes, ja beinahe langweiliges Ende, was mit seinen Vorgängern nicht mithalten konnte und mir deswegen erst einmal ein großes Fragezeichen in den Kopf zauberte.
Mit ihren ersten beiden Teilen der Jugendbuchsaga bewies uns die Autorin noch, dass es auch im überfüllten Dystopiemarkt hin und wieder eine Perle zu finden gibt, die aus der Masse heraussticht. So waren die junge Protagonistin Gaia Stone und deren unvollkommene Schönheit eine sehr angenehme Abwechslung im Hinblick auf deren "Kolleginnen". Stark und mutig trat sie hervor, nahm sich - besonders im zweiten Teil - was sie wollte und entwickelte sich so nach und nach zu einer wahren Anführerin. Zwar nicht immer perfekt, aber dennoch sympathisch.
Auch wenn man schon in Das Land der verlorenen Träume bemerkte, dass Frau O'Brien sich dann aber mehr mit Gaias Liebesleben auseinandersetzte, so geschah das alles in einem erträglichen Maße und gewann nie zu sehr die Oberhand. Leider kann man das vom dritten Teil nicht mehr sagen. Ihre Heldin verweichlicht und verwandelt sich plötzlich in einen ganz anderen, fast fremden Menschen. Ich fand das ziemlich schade, denn auch wenn sie nun ihre Schwächen zu erkennen gab und man erkannte, wie sehr sie unter der Führerrolle litt, so schien es oftmals übertrieben, beinahe so, als würde die Autorin die seelischen Schmerzen der Protagonistin als Lückenfüller nutzen. Lücken, die die Handlung nicht ausfüllen konnte.
Wie bereits erwähnt, war ich vom Verlauf der Geschichte alles andere als angetan. Der Beginn war zwar sehr rasant und versprach ein angenehmes Tempo, doch als sich Gaia und ihre "Armee" erst einmal vor den Mauern der Stadt befanden, passierte eine Weile so gut wie gar nichts. Es gab ein wildes Hin und Her, viel Sorge und Herzschmerz, aber kein Voranschreiten der Handlung. Wie gelähmt blieben die verfeindeten Seiten da wo sie waren und wurden erst auf den letzten Seiten wieder richtig aktiv. Dann geschah so viel auf einmal, dass man fast den Überblick verlor. Wirklich überwältigen konnte mich die Autorin damit allerdings auch nicht. So schnell wie das ersehnte Finale kam, ging es dann auch wieder und wer offene Enden nicht mag, wird den letzten Satz wohl mit bedauern lesen.
Mit ihren ersten beiden Teilen der Jugendbuchsaga bewies uns die Autorin noch, dass es auch im überfüllten Dystopiemarkt hin und wieder eine Perle zu finden gibt, die aus der Masse heraussticht. So waren die junge Protagonistin Gaia Stone und deren unvollkommene Schönheit eine sehr angenehme Abwechslung im Hinblick auf deren "Kolleginnen". Stark und mutig trat sie hervor, nahm sich - besonders im zweiten Teil - was sie wollte und entwickelte sich so nach und nach zu einer wahren Anführerin. Zwar nicht immer perfekt, aber dennoch sympathisch.
Auch wenn man schon in Das Land der verlorenen Träume bemerkte, dass Frau O'Brien sich dann aber mehr mit Gaias Liebesleben auseinandersetzte, so geschah das alles in einem erträglichen Maße und gewann nie zu sehr die Oberhand. Leider kann man das vom dritten Teil nicht mehr sagen. Ihre Heldin verweichlicht und verwandelt sich plötzlich in einen ganz anderen, fast fremden Menschen. Ich fand das ziemlich schade, denn auch wenn sie nun ihre Schwächen zu erkennen gab und man erkannte, wie sehr sie unter der Führerrolle litt, so schien es oftmals übertrieben, beinahe so, als würde die Autorin die seelischen Schmerzen der Protagonistin als Lückenfüller nutzen. Lücken, die die Handlung nicht ausfüllen konnte.
Wie bereits erwähnt, war ich vom Verlauf der Geschichte alles andere als angetan. Der Beginn war zwar sehr rasant und versprach ein angenehmes Tempo, doch als sich Gaia und ihre "Armee" erst einmal vor den Mauern der Stadt befanden, passierte eine Weile so gut wie gar nichts. Es gab ein wildes Hin und Her, viel Sorge und Herzschmerz, aber kein Voranschreiten der Handlung. Wie gelähmt blieben die verfeindeten Seiten da wo sie waren und wurden erst auf den letzten Seiten wieder richtig aktiv. Dann geschah so viel auf einmal, dass man fast den Überblick verlor. Wirklich überwältigen konnte mich die Autorin damit allerdings auch nicht. So schnell wie das ersehnte Finale kam, ging es dann auch wieder und wer offene Enden nicht mag, wird den letzten Satz wohl mit bedauern lesen.
Mein Urteil
Es ist schade, dass Frau O'Brien mit dem letzten Teil der Trilogie nicht noch ein Kirschlein auf das Sahnehäubchen setzen konnte. Es blieb ein trostloses Finale ohne viel Action und Spannung, denn nur weil man Gewalt in die Geschichte baut, wird sie dadurch nicht interessanter.
Trotzdem, im Großen und Ganzen kann ich die ganze Reihe um die junge Gaia nur empfehlen. Auch wenn der letzte Teil vielleicht nicht ganz das ist, was man sich versprochen hat, so reißen die beiden Vorgänger doch alles raus.
Mir ging es da genau wie dir. Die ersten beiden Bände hatten mir echt gut gefallen und so war ich natürlich auch richtig gespannt auf das Finale. Leider war das dann, wie du auch geschrieben hast, eher enttäuschend, schade eigentlich, ich hatte mir mehr erhofft.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Jenny