Ein weißer Raum, sieben Stühle und sieben fremde Menschen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Und keiner weiß wie und warum er dort hingelangt ist. Erst nach und nach erfahren die jungen Menschen, und auch der Leser, den Grund. Es geht um ihre Träume, um ihre Stärken und Schwächen und über sich selber hinaus zu wachsen. Es war interessant zu sehen, wie jeder unfreiwillig in Situationen geworfen wurde, in den man sich selber der größte Feind war. Man könnte die Erfahrungen in dem weißen Raum sozusagen als eine Art Therapiestunde betrachten. Begleitet wird das ganze von einem verrückten Guardian, der mich immer zum schmunzeln brachte. Er war für mich das Highlight des Buches. Die restlichen Charaktere waren gut ausgearbeitet, ihre Probleme waren mir aber zu leicht und zu schnell abgearbeitet worden und etwas klischeehaft. Trotzdem war es lustig zu lesen, wie diese menschen miteinander agierten. Es war eine aufregende und spannende Reise durch die Ängste und Probleme des Einzelnen und was man alles erreichen kann, wenn man erstmal alle Hürde überwunden hat.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das buch mit 200 seiten zu kurz ist und mir die Probleme zu schnell abgearbeitet wurden. Außerdem gehört das Buch wieder zu einer Reihe. Die John Dreamer-Reihe (Ich hoffe, wegen seines Namens erfährt man noch etwas. Ich hatte immer so ein Gefühl bei ihm.) hätte für mich hier auch wunderbar enden können. Ich kann schon erahnen in welche Richtung der nächste Teil gehen wird und ich hoffe ich habe unrecht und Frau Celine macht daraus noch was ganz wunderbares.
Fazit: Sehr interessantes Buch, unglaublich viel Potential, hätte die Autorin nur mehr damit angefangen und ein paar Seiten mehr geschrieben. Die Idee Träume, Ängste in solcher Form zu thematisieren finde ich sehr gelungen. Lust auf leichte, unterhaltsame Kost? Lesen!
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