¡3 vollkommen unterschiedliche Bücher im Schnelldurchlauf!

Cherry

Unterschiedlicher könnten Bücher in einem Schnelldurchlauf kaum sein, aber wegen Zeitmangel und Wortlosigkeit knall' ich euch heute nur die harten Fakten auf den Tisch. Damit könnt ihr sicherlich auch ganz gut leben ;)



Ein Buch bei dem ich wegen seiner Komplexität und Sprachgewalt niemals die richtigen Worte finden würde, egal ob kurz oder lang gefasst. Die geheime Geschichte ist ein ganz schöner Brocken und damit sei nicht nur die hohe Anzahl der dicht bedruckten Seiten gemeint, sondern auch die Dichte der ganzen Geschichte. Auf seine eigene Art und Weise ist es spannend, ohne ein Thriller zu sein und überzeugt mit ausgepfeilten Charakteren, die einem aber nicht immer gefallen müssen.
Erzähler ist der junge Student Richard, der sich einen Platz in der scheinbar perfekten Elitegruppe der Griechischschüler erkämpft und zum stillen Beobachter wird. Nur langsam begreift er, wie unvollkommen seine Idole sind, und wie tief und düster ihre Geheimnisse.
Die besagten Studeten waren mir für ihr Alter alle schon etwas zu reif - wenn man mal von den ständigen Drogenexzessen absieht - und auch die Handlung weist hin und wieder ein paar Längen auf, aber im Endeffekt habe ich das Buch sehr gern gelesen. Es war zwar nicht ganz so toll, wie mir versprochen wurde, aber trotzdem ist Die geheime Geschichte ein gutes Buch.



 

 

Ein Appell an all diejenigen, die die Känguru-Reihe noch nicht kennen, aber bald damit anfangen wollen: HÖRT EUCH DIE HÖRBÜCHER AN!!! So etwas aus meinem Munde ist wirklich selten, aber in diesem Fall kann ich es nur immer wieder betonen: Wer die Bücher nur liest und sich nicht anhört, wie Kling sie wiedergibt, der verpasst die Hälfte. Der Autor macht seine Sache so perfekt, dass ich mich beim Hören jedesmal vom Sitz schmeißen könnte vor Lachen (was beim Autofahren sehr unpraktisch wäre).
Das Couple Kleinkünstler und kommunistisches Känguru ist auch im dritten Band wieder großartig, wobei man diesmal vielmehr das Romanfeeling hat, da sich die Kapitel aufeinader beziehen und nicht wie kleine Episoden wirken. Das ist für eingefleischte Känguru-Fans am Anfang vielleicht noch etwas merkwürdig, aber irgendwann findet man sich rein (fand ich jedenfalls). Mein Liebling bleibt zwar weiterhin Das Känguru-Manifest (ich kann mich nicht erinnern jemals so viel hintereinander gelacht zu haben) aber ich finde Die Känguru-Offenbarung ist trotzallem ein würdiges Finale. Ach übrigens, ich soll euch was fragen.....
KENNEN SIE DIESEN PINGUIN?????? (Insider)


 

 

Das Hörbuch habe ich vor Jahren bereits begonnen und gleich zu Beginn wieder abgebrochen, weil ich irgendwie nicht reinkam. Erst jetzt, nachdem ich doch so viel Gutes vom Roman gehört hatte, habe ich mich wieder herangewagt und wurde positiv überrascht.
Es brauchte zwar auch diesmal ein wenig, bis ich wirklich Sympathien zum Protagonisten entwickeln konnte, aber als es dann erst einmal geschehen war, erkannte ich seinen herrlichen, sarkastischen Humor und das ganze Potential der Geschichte. Diese besondere Art von Fantasy mochte ich sehr gern, da sie - gekuppelt mit Spannung, Geheimnissen und co. - auch Platz für Persönlichkeiten ließ, an denen man Gefallen finden konnte. Ich hätte vorher wirklich nicht mit einer so überraschend durchdachten Geschichte gerechnet, und erst recht nicht mit diesem Ende, bei dem man gierig auf mehr hofft.
Mit Roter Zauber geht die ganze Geschichte zwar weiter, aber da es dazu leider kein Hörbuch gibt (und wenn ich mit einer Reihe als Hörbuch beginne, möchte ich sie auch so weiterführen), werde ich wahrscheinlich erst einmal nicht herausfinden, wie es weitergeht. Spaß hat es trotzdem gemacht.


1 Kommentare:

  1. Die Känguru-Bücher sind der Wahnsinn. Was der Typ für Ideen hat. Und die falschzugeordneten Zitate... Ich liebe es. :D

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