Als Timo nach einem schweren Motorradunfall in die Rehaklinik Markwaldhof verlegt wird, scheint auf den ertsen Blick alles normal. Doch bereits in der ersten Nacht in seinem neuen Zimmer, bemerkt er, dass sein eigentlich ans Bett gefesselter Mitbewohner durch die Kinik wandert und völlig gesund zu sein scheint. Dumm nur, dass durch den Unfall sein Sprachzentrum angegriffen wurde und er keinem Bescheid geben kann. Als dann auch noch seltsame Stimmen in Timos Kopf auftauchen, die ihm nicht nur Ratschläge geben, sondern scheinbar auch seinen Körper steuern können, versucht er den Dingen auf den Grund zu gehen und kommt dabei langsam einem Geheimnis näher, welches er sich nicht zu träumen gewagt hätte.
Die Königin des Jugendthrillers, Ursula Poznanski, wählt für ihr neustes Buch ein Setting, wie wir es aus Horrofilmen kennen: eine abgelegene Klinik, die vor allem Menschen mit Hirnschäden beaufsichtigt. Ich gebe es zu, das hat auch bei mir funktioniert, weshalb ich nach Jahren mal wieder zu einem ihrer Romane gegriffen habe. Wie der Titel des Buches bereits verrät, müssen sich die Leser*innen dabei vor allem auf Themen wie Hirnfunktionen und neurologische Krankheiten gefasst machen, was in meinen Augen nur ein weiterer Pluspunkt des Buches ist. Keine Sorge, wie wir Frau Poznanski kennen, geht sie nie zu sehr in die Materie ein, sondern lässt vor allem ihre Fantasie spielen, die nicht immer im Bereich des Möglichen angesiedelt ist (Ihr eigenes Nachwort trifft es ganz passend). Aber wie dem auch sei, unterhaltsam ist es allemal.
Insbesondere Anfang und Ende des Buches fand ich sehr spannend, muss jedoch zugeben, dass es mittig ein paar Längen aufwies. Man darf eben nicht vergessen, dass sich Timo in einer Rehaklinik befindet. Ein Ort, in dem es vor allem langsam voran geht und auch unser Protagonist nicht immer schnell vom Fleck kommt. Auch ein wenig schade fand ich, dass sehr viele kleine Geheimnisse über die Geschichte verteilt wurden, aber leider nur ein Bruchteil der Auflösungen wirklich spektakulär waren. Das macht das Lesen zwar aufregend, sorgte bei mir am Schluss aber für ein paar enttäuschte Seufzer. Trotzdem kann ich das Buch nur jedem Poznanski-Fan und Spannungsliebhabern ans Herz legen.
Die Königin des Jugendthrillers, Ursula Poznanski, wählt für ihr neustes Buch ein Setting, wie wir es aus Horrofilmen kennen: eine abgelegene Klinik, die vor allem Menschen mit Hirnschäden beaufsichtigt. Ich gebe es zu, das hat auch bei mir funktioniert, weshalb ich nach Jahren mal wieder zu einem ihrer Romane gegriffen habe. Wie der Titel des Buches bereits verrät, müssen sich die Leser*innen dabei vor allem auf Themen wie Hirnfunktionen und neurologische Krankheiten gefasst machen, was in meinen Augen nur ein weiterer Pluspunkt des Buches ist. Keine Sorge, wie wir Frau Poznanski kennen, geht sie nie zu sehr in die Materie ein, sondern lässt vor allem ihre Fantasie spielen, die nicht immer im Bereich des Möglichen angesiedelt ist (Ihr eigenes Nachwort trifft es ganz passend). Aber wie dem auch sei, unterhaltsam ist es allemal.
Insbesondere Anfang und Ende des Buches fand ich sehr spannend, muss jedoch zugeben, dass es mittig ein paar Längen aufwies. Man darf eben nicht vergessen, dass sich Timo in einer Rehaklinik befindet. Ein Ort, in dem es vor allem langsam voran geht und auch unser Protagonist nicht immer schnell vom Fleck kommt. Auch ein wenig schade fand ich, dass sehr viele kleine Geheimnisse über die Geschichte verteilt wurden, aber leider nur ein Bruchteil der Auflösungen wirklich spektakulär waren. Das macht das Lesen zwar aufregend, sorgte bei mir am Schluss aber für ein paar enttäuschte Seufzer. Trotzdem kann ich das Buch nur jedem Poznanski-Fan und Spannungsliebhabern ans Herz legen.
Guten Morgen Cherry!
AntwortenLöschenIch habe auch seit Jahren kein Buch von Ursula Poznanski mehr in der Hand gehabt, fällt mir hier so auf, während ich deine Rezension lese. Ihre Jugendthriller hatten irgendwie sehr nachgelassen, nach "Saeculum" konnte mich keiner mehr begeistern, vor allem spannungstechnisch. Tatsächlich klingt das Setting von "Thalamus" aber sehr schaurig-schön. Die Längen und wenig spektakulären Auflösungen schrecken mich jedoch etwas ab. Mal sehen - ich behalte es im Blick. Danke dir!
Ich finde auch, dass "Thalamus" nicht mit ihren Büchern "Erebos" und "Saeculum" mithalten kann, allerdings habe ich die damals als Hörbuch gehört und weiß nicht, ob ich sie vielleicht auch wegen des Sprechers so gut fand. Deswegen zweifle ich auch daran, dass dir ihr neues Buch zusagen wird. :/
LöschenHuhu 😀
AntwortenLöschenIch habe mich auch noch nicht so richtig an das Buch herangetraut, da mich die Bücher, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, leider nicht völlig vom Hocker gehauen haben. Danke für deine ehrliche Rezension, vielleicht wandert das Buch doch noch auf meine Wunschliste!
Liebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)
Hm, wenn dir ihre bisherigen Bücher schon nicht ganz gefallen haben, dann wird wahrscheinlich auch "Thalamus" nicht wirklich etwas für dich sein. Aber wer weiß. Wenn die Thematik dich anspricht, kann das ja einiges rausholen. ;)
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