¡Rezension! - Hunting Lila

Erdbeere


Titel: Hunting Lila
Autor/in: Sarah Alderson
Originaltitel: -
Seitenzahl: 316
Preis: 8,99 € (D)
ISBN:
978-0857071958



Ich muss in letzter Zeit wirklich kein glückliches Händchen haben, was meine Bücherwahl angeht. Habe ich doch seit Wochen, ja, sogar seit Monaten kein Buch in den Händen gehalten, dass mich vom Stühlchen hauen konnte. Gerade bei Jugendbüchern ist mir dann doch (mal wieder) ein sich immer wiederholendes Schema aufgefallen. So auch bei Hunting Lila.

Hunting Lila fängt eigentlich vielversprechend und spannend an. Als ein paar Kids versuchen, Lila mitten auf der Straße zu überfallen, passiert das unglaubliche: sie kann Dinge durch Willenskraft bewegen. Und um sich in dieser Situation zu wehren, hätte sie mit ihrer Gabe beinahe schreckliche Dinge angestellt. Völlig geschockt von sich selbst, stiehlt sie Papis Kreditkarte und flieht nach Kalifornien. Zu ihrem Bruder und seinem besten Freund Alex.

Von da an begann Lila und die Geschichte an sich in meiner Gunst zu sinken. Lila, die seit ihrer Kindheit heimlich in den ein paar Jahre älteren Alex verliebt ist, benimmt sich teilweise nur noch wie eine besessene Liebeskranke. Sie schwelgt gemeinsam mit dem Leser in alte Erinnerungen an Alex z.B. wie er auf der Beerdigung ihrer Mutter ihre Hand hielt oder er ihr seine Jacke gab.  Ihre Jugendliche Schwärmerei grenzte schon beinahe an Obsession - also so mit allem Drum und Dran.  Alles, was nur noch zählte war Alex. Selbst nachdem sie beinahe überfallen worden wäre, sie irrsinnigerweise Dinge durch Willenskraft bewegen kann und einmal um die halbe Erdkugel geflohen ist.

Seufz! Dann passiert natürlich das, was sooft in Jugendbüchern passiert. Die eigentliche Handlung wird zur Nebenhandlung. Alles dreht sich nur noch um Alex und Lila.
Sieht Lila auch ja gut aus für Alex? Benimmt sie sich auch nicht zu kindisch? Was denkt er bloß über sie?
Ach, noch einmal 17 sein und solche Probleme haben. Also wirklich, dass ging mir nach einer Weile wirklich auf den Kranz.

Betrübt wird das zarte Glück durch den üblichen Bösewicht der Geschichte, der hinter Lila und ihrer Gabe her ist. Aber irgendwie nahm die Geschichte einen merkwürdigen Verlauf.
(Spoiler Alarm. Nur für die, die es wissen möchten, was mich aufgeregt hat ;) )



Auch das Ende war ganz passable. Passte zum Rest des Buches. Nett, aber nichts besonderes; die große Spannung oder ein mächtiger Cliffhanger blieb aus. Ich weiß nicht, ob ich mir den zweiten teil der Reihe holen werde. Aber ich denke eher nicht. Die Geschichte gab zwar viel Potential her, die Alderson aber leider nicht wirklich genutzt hat.


Mein Urteil

0815 Buch, wie es zuhauf unter den Jugendbüchern gibt. Nette Charaktere, nette, aber spannungslose Story und nettes Ende. Mehr kann man dazu eigentlich nichts sagen.
Wer was leichtes lesen möchte, ist hier aber gut bedient.


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