¡Kurz gesagt...!: Wenn ihr uns findet

Cherry

Wer gern lockerleichte Romane liest, ohne Kummer und Schmerz, sollte an dieser Stelle aufhören diese Besprechung zu lesen, denn Wenn ihr uns findet gehört nicht zu dieser Art von Büchern. Auch wer etwas ernstere Themen bevorzugt, vor der harten Wahrheit jedoch genauso zurückschreckt wie die bereits angesprochenen Leser, kann schon einmal das Kreuzchen oben rechts suchen und brav klicken. Den Übrigen mag ich nun ein Buch ans Herz legen, welches euch ungläubig schlucken oder schockiert innehalten lässt, wenn ihr erst einmal sein Geheimnis herausgefunden habt.
Zwei Mädchen, eine drogensüchtige Mutter, ein einsamer Nationalpark und ein kleiner Funken Hoffnung.

Einen zweiten Anlauf hat es für mich und Wenn ihr und findet gebraucht, doch als diese Hürde erst einmal überwunden war, las ich das Buch in zwei (nicht freien) Tagen durch. Auf der einen Seite war die Sprache der 14Jährigen Carey schrecklich simpel, auf der anderen wiederum so bildreich und schön, dass man irgendwann auch mit ihren verschluckten Buchstaben zurecht kam. Doch eigentlich ist dies kaum von Belang, denn sobald man in der Geschichte steckt, gibt es wichtigere Dinge zu beobachten. Grausamkeiten kommen ans Licht, die man kurz danach lieber wieder vergessen will, und die beiden Schwestern sind in ihrer neuen, modernen Welt so hilflos, dass man ihnen gerne unter die Arme greifen mag. Zwischendurch hatte ich zwar kurz das Gefühl, dass die Handlung abdriften und in eine gewöhnliche Highschool-Lovestory verwandelt werden würde, aber nach ein oder zwei Kapiteln ließ diese schreckliche Vermutung glücklicherweise wieder nach.  


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