¡Kurz gesagt...!: Love Letters to the Dead

Cherry


Ich weiß, ich weiß, euer Blogroll quillt wahrscheinlich schon über vor lauter Love Lettes to the Dead, weil es derzeit gefühlt JEDER bespricht. Trotzdem, durch diese kurze Rezi müsst ihr nochmal durch, denn ich kann sie mir einfach nicht verkneifen ;)

Wenn ich zwei Bücher in einen Mixer geben müsste, damit dieser Roman herauskommt, dann würde ich 80% von Perks of Being a Wallflower und die restlichen 20% von Und auch so bitterkalt nehmen, schon müsste es einen fast köstlichen Love Letters to the Dead-Shake ergeben. Besonders die Parallelen zu Charlie sind unverkennbar, und wenn man dann auch noch weiß, dass Chbosky die Muse oder jedenfalls der Mentor der Autorin war, so kann man diesen Fakt einfach nicht mehr übersehen. ABER, und hier kommt das große "ABER", Laurel ist natürlich nicht einmal halb so überzeugend, mitreißend und liebenswert wie Charlie. Klar, sie erweckt Mitleid und ich kann auch nicht sagen, dass ich sie nervig oder sonst etwas fand, aber sie hat mein Herz einfach nicht so erweichen können, wie ein richtig gutes Buch es schaffen sollte (dafür gab es tolle Nebenfiguren, das sollte hier jedenfalls gesagt sein). 

So ist dieser Roman zwar in Ordnung und wahrscheinlich besonders für diejenigen etwas Neues, die noch kein Buch dieser Art gelesen haben, aber sonst eher mittelprächtig (vielleicht ein bisschen besser). Ich muss zugeben, dass ich wirklich etwas Schlechteres erwartet habe, weswegen ich die Geschichte mit einem positiven Gefühl verließ, aber nochmal lesen? Nein, danke. Trotzdem, ganz nett und natürlich sehr tragisch, ohne zu kitschig zu sein.


3 Kommentare:

  1. Hmm, es hört sich jetzt nicht schlecht an, haut mich aber auch nicht sonderlich vom Hocker. Da ich eh nicht so der Contemporary Fan bin, kann ich wohl ganz gut auf das Buch verzichten und warte ein Bemerkenswerteres ab. Ein Knaller wie "Wunder" ;) Danke dir für den kurzen Einblick!

    Liebe Grüße,
    Tina

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    1. Ja, an "Wunder" kommt es nicht ran, einfach aus dem Grund, dass die Thematik "tote Schwester und alte Wunden verarbeiten" schon zu sehr durchgekaut wurde. Da kriegen wir nur selten etwas Neues geboten. Aber "Perks of Being a Wallflower" kann ich dir nur ans Herz legen (falls du es noch nicht gelesen haben solltest). Hat mir persönlich auch noch besser gefallen als "Wunder".

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  2. Amen.
    Ich hab mir viel mehr von dem Buch erwartet. Es gab gar nichts richtig Schlechtes daran, aber Laurel hat mich genauso wenig fasziniert wie dich.

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