Kurz gesagt:
"Ein Junge namens Weihnacht"

Cherry

Ob Belletristik, Jugendbuch oder Ratgeber, Matt Haig scheint einfach alles zu können. Und so zauberte er mir auch mit seinem winterlichen Märchen über die Entstehung des Weihnachtsmanns ein Lächeln aufs Gesicht. Dabei ist diese magische Erzählung ganz und gar nicht nur für die kleinen Leser*innen gedacht, sondern wird auch sehr vielen Erwachsenen Spaß bereiten. Einige Stellen haben es sogar so in sich, dass ich das Buch nicht unbedingt für Kinder unter 10 Jahren empfehlen würde, da ich mir vorstellen kann, dass sich jüngere Bücherwürmer sogar etwas gruseln könnten.

Geschmückt von den simplen aber witzigen Illustrationen von Chris Mould kann man das Büchlein als kleines Kunstwerk betrachten. Fernab von Religion und der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte erzählt Haig eine Geschichte über Freundschaft, den Glaube an Wunder und Güte, spricht gleichzeitig aber auch aktuelle gesellschaftkritische Themen an. Dabei distanziert er sich von einfacher Schwarz-Weiß-Malerei und bringt dabei nicht nur seinen Protagonisten Nikolas zum Schwanken. So kann ich mir das Buch vor allem für einen gemeinsamen Familienleseabend vorm Kamin vorstellen, der sicherlich zum Lachen, aber vielleicht auch zum Nachdenken anregt. 


2 Kommentare:

  1. Hi,
    ich finde die Cover-Illustration einfach nur super :) Falls ich vor Weihnachten noch die Zeit habe, werde ich es mir auf jeden Fall noch bestellen und lesen. Das finde ich mit Weihnachtsbüchern immer so schwierig: Im Januar möchte man sie dann nicht mehr lesen!

    LG
    Lena

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    1. So ging es mir letztes Jahr. Ich hatte mir das Buch im Dezember zugelegt, da aber nicht geschafft. Als ich dann im Januar Zeit hatte, hatte ich natürlich keine Lust mehr drauf. Aber keine Sorge, das Buch liest sich wahnsinnig schnell. ;)

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