Agatha Christie, die Grande Dame der Kriminalliteratur, oft verfilmt, noch öfter gelesen. Aufgrund der Neuverfilmung ihres Werks Mord im Orientexpress kam auch ich nicht mehr drumherum, endlich zu einem Buch aus ihrer Feder zu greifen. Und was soll ich sagen? Ich bin keine Krimileserin - werde es nie sein - aber Frau Christie unterhielt mich in diesem Genre so gut, wie es zuletzt nur Sir Arthur Conan Doyle geschafft hat.
Ein Zug, ein Mord und sehr viele Verdächtige. Während der Fall die meisten Menschen aus der Fassung bringen würde, behält Hercule Poirot, selbsternannter Detektiv von Welt, einen kühlen Kopf. Zugegeben, anfangs dachte ich mir, die Sache wäre klar und hielte keine Überraschungen für mich bereit, aber bald schon musste ich feststellen, dass sich hinter der Tat einige Geheimnisse verbargen, die mich neugierig weiterlesen ließen. Da die Geschichte außerdem so kurzweilig und temporeich ist, vergehen die Kapitel wie im Flug und unterstreichen das, was Agatha Christies Bücher sein wollen: spannende Krimischmöker für einen gemütlichen Abend.
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