Gemütliche "Weihnachtsgeschichten" aus Schweden

Cherry

Selma Lagerlöf war für mich vor allem als Autorin von Nils Holgersson bekannt. Dass sie auch Nobelpreisträgerin für Literatur und sehr wahrscheinlich queer war, habe ich mir neben der Lektüre ihrer Weihnachtsgeschichten erst angelesen. Ich bin immer wieder begeistert, wenn Bücher in mir nicht nur das Interesse an ihrem Inhalt, sondern auch an ihren Autor*innen wecken, denn die Erfahrungen und Erinnerungen Lagerlöfs, die im Schweden des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts lebte, spielen in ihren Erzählungen eine große Rolle. 

Der Reclam-Verlag versammelt in diesem Band zehn Geschichten der Autorin, die alle in der (vor)weihnachtlichen Zeit spielen. Sie sind mal realistisch, mal fantastisch, handeln von familiärem Zusammensein, Güte, Gnade und religiöser Demut. Am besten eignen sie sich für einen verschneiten Tag vor dem Kamin oder gemütlichen Stunden auf dem Sofa. Ihre Friedlichkeit berührte mich. Ich denke, sie alle fangen den eigentlichen Zauber der Weihnacht ein und verdeutlichen, was zu dieser besonderen Zeit im Jahr von Bedeutung ist. 

Meine Lieblingsgeschichte der Sammlung war "Ein Emigrant", obwohl sie in meinen Augen am wenigsten mit Weihnachten zu tun hatte. Auf jeden Fall will ich jetzt unbedingt mehr von Selma Lagerlöf lesen, da ihre friedlichen Weihnachtsgeschichten für mich die perfekten Begleiter in der Adventszeit waren. 

 

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