MEHRLESEN: März 2019

Cherry

Ich freue mich immer, wenn ich das, was ich mir für den Monat vorgenommen habe, auch schaffe. Neben den beiden Büchern, die auf meiner To-Do-Liste standen, habe ich noch The Hate U Give im Kino gesehen und war positiv überrascht. Ich sehe die Verfilmung zwar durch die Augen einer weißen Frau und kann wahrscheinlich nicht viel zum Wahrheitsgehalt sagen, doch der Film hat mich wirklich berührt und verbreitet eine für mich vertretbare Botschaft, die nicht zu eindimensional daherkommt. Ich fand es sehr schade, dass er nur an wenigen Tagen in einem alternativen Kino in unserer Stadt gezeigt wurde und nicht in dem großen Kino in der Stadtmitte.
 

Besprechungen

 Die Farbe von Milch  ★★★★★
Die Mauer   ★★★★☆
Lanny   ★★★★☆
Kaffee und Zigaretten  ★★★★☆
Die einzige Geschichte  ★★★☆☆


Die Übrigen 

Nevermoor II: Das Geheimnis des Wunderschmieds  ★★★★☆ (4,5)

Ich muss sagen, dass ich ein wenig Angst hatte, dieses Buch zu beginnen. Der erste Teil hatte mir nämlich so gut gefallen, dass ich befürchtete, sein Nachfolger könne da niemals mithalten. Glücklicherweise habe ich falsch vermutet, denn auch Nevermoor II konnte mich wieder mit seiner Originalität und Fantasiefülle verzaubern. Ich bin immer wieder begeistert davon, wie die Autorin altbekannte Szenen einsetzt, um einen dann doch in die Irre zu führen. Zwar kommt für eine*n erfahrene*n Leser*in nicht alles überraschend, aber da ich mich in die Welt Nevermoors verliebt habe, nahm ich das der Geschichte nicht allzu krumm. Ich bin wirklich gespannt, wie es bei Morrigan weitergehen wird. Wer Lust auf die Reihe bekommen hat, sollte sich meine Besprechung zum ersten Band ansehen.


Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer  ★★★☆☆ (3,5)

Ein flippiger, älterer Herr, ein Dachs und eine Lamafarm in Schottland... besser kann es eigentlich nicht kommen. Wenn da nicht der schmierige Bösewicht hinter der nächsten Ecke warten würde, um alles Ungewöhnliche in der Stadt zu "heilen". Aber Onkel Stan und Dan der Dachs haben schon einen Plan, wie sie die ungewöhnlichen Patient*innen retten und Ungewöhnlichkeit wieder gesellschaftstauglich machen können. An ihrer Seite? Drei sehr ungewöhnliche Lamas, ein ungewöhnlich unsichtbares Mädchen und noch sehr viele weitere ungewöhnliche Helfer*innen. Dieses Buch ist, wie man vielleicht schon herauslesen konnte, eine Hommage an alles Ungewöhnliche dieser Welt, was natürliche eine tolle Message ist. Ein sehr unterhaltsames, süß gestaltetes Buch für Leser*innen ab (ca.) 9 Jahren.


Der Fall Collini  ★★★☆☆ (3,5)

Ehrlich gesagt, mag ich die kurzen Erzählungen von von Schirach lieber, aber auch Der Fall Collini gefiel mir ziemlich gut. Ein reicher, alter Unternehmer wird in einem Hotel erschossen. Der Täter: ein aus Italien stammender Mann, der scheinbar kein Motiv zu haben scheint. Erst als sich sein Pflichtverteidiger Leinen, selbst ein guter Freund des Opfers, immer weiter mit dem Fall beschäftigt, kommt eine erschreckende Wahrheit ans Licht, die das deutsche Rechtsverständnis auf die Probe stellt. Ich habe das Gefühl, dass der Autor mit diesem Buch mit seiner eigenen Vergangenheit abrechnen wollte, da es da gewisse Parallelen gibt. Ansonsten ein typischer von Schirach: kurz, prägnant und erschütternd.





Worauf ich mich im April freue?

2 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Das sieht ja nach einem sehr guten Lesemonat aus - die meisten deiner Bücher haben dich begeistert und die 5 Sterne für "Die Farbe von Milch" freuen mich sehr. Ich hab es ja noch nicht gelesen und es gehört auch eigentlich gar nicht zu meinen bevorzugten Genres, aber es hat mich doch extrem neugierig gemacht. Ich möchte es in diesem Jahr auf jeden Fall noch lesen!

    Die anderen sagen mir alle nichts, nur von dem neuen Buch von Joel Dicker hab ich schon gehört ... aber eine interessante Auswahl jedenfalls :)

    Ich wünsch dir einen wundervollen Lesemonat im April und eine schöne Zeit!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Monatsrückblick

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  2. Ich finde es auch schade, dass die THUG-Verfilmung so extrem untergeht. Keine Poster, keine TV-Spots, unglaublich! Dabei ist es ja nicht mal ne low budget Produktion.

    Onkel Stan und Dan klingt super, ich mag auch die Zeichnungen schon total gern :D

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